Doku: Fasten und Heilen: Altes Wissen und neueste Forschung

Kommentare

  • Der erste Gedanke, der mir kam: Intermittierendes Fasten holt diesen heilsamen Aspekt in das tägliche Leben.
  • Ich recherchiere natürlich auch in Richtung Training und hier bietet sich ein ähnliches Bild. Es gibt enorme Schätze in der sowjetischen Forschungsgeschichte zu entdecken. Doch ist die Sprachbarriere sehr groß. In den nächsten Jahren werde ich wahrscheinlich Russisch lernen müssen.
  • Den Ausschlag für die russische Forschung hat das Verhalten eines Depressionskranken ergeben. Kunin [^kunin1976] hat einen ähnlichen Zusammenhang erforscht. Das legt die Überlegung nahe, dass psychische Krankheiten mit einer Stoffwechselproblematik des Gehirns Hand in Hand gehen. In der Philosophie kann ich da mit dem Leib-Seele-Problem anschließen. Auf diesen Zusammenhang habe ich mit dem Artikel Gute Ernährung ist Balsam für das Gehirn hingewiesen. Ich denke, dass es sich lohnt in diese Richtung weitere Überlegungen und Recherche anzustellen.
  • Auf den Zusammenhang mit Fasten und Serotonin bin ich noch gar nicht gekommen. Im obigen Zusammenhang wahrscheinlich sehr wichtig. Ich notiere mir das als weiteren Zusammenhang, den es zu erforschen gilt. Wie lange muss man Fasten? Akkumulieren sich die Effekte? Ich denke dabei an intermittierendes Fasten, so dass man entweder die Effekte des Heilfastens erhält oder eben langsam eine Verbesserung erreichen kann, ohne eine lange Fastenphase im Vorhinein absolviert zu haben.
  • Sie vergleichen, Pinguine und Ratten in ihrer Fähigkeit zu Fasten. Ich denke, dass der Fastenmetabolismus uns wenigstens mit allen Säugetieren verbindet. Im Artikel zum Thema Hunger als Motivator und Rhythmusgeber habe ich von einem sehr allgemeinen Zusammenhang für alle Tiere auf den Menschen geschlossen. Das stärkt meine Ansicht, dass es grundlegende Zusammenhänge gibt, die einerseits für Tiere im Allgemeinen gelten, andererseits trotzdem sehr spezifische Gebote für die Ernährung und Lebensführung ergeben.
  • Fasten ermöglicht Kontemplation. Im Falle des Heilfastens ist das natürlich ersichtlich. In der Praxis heißt es für mich aber, dass ich während meines Fastenfensters von einer Unterbrechung mehr befreit bin. Nicht nur, dass ich mich wacher und klarer fühle. Ich habe auch die Gelegenheit diese Wachheit und Klarheit zu nutzen. So wie ich beim Thema Atmen aus den Praktiken der spirituellen Systeme meine Thesen zur weiteren Überprüfung ziehe, scheint mir das religiöse Fasten eine interessante Grundlage zur Generierung von Hypothesen zu sein.
  • Selbstregulierung des Körpers. Die Doku ist für mich eine Erinnerung daran gewesen, dass Maßnahmen die Möglichkeiten des Körpers zur Selbstregulierung erweitern sollten. Ein Beispiel dafür wäre die metabolische Flexibilität. Das heißt, dass man sowohl Zugang zu Kohlenhydraten hat, aber gleichzeitig auch die Fähigkeit ausprägt den Fettstoffwechsel zu nutzen (unter anderem auch als Ketonkörper).

Diskussionen

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