Ganzkörper Dehnroutine
Zusammenfassung: Dehnen ist kein passiver Vorgang. Versuche die Positionen zu erkunden und sei aufmerksam, was da mit deinem Körper passiert. Bleib' in den starken Positionen: Bewahre Spannung und häng' dich nicht einfach in die Dehnung.
Ein paar Stichworte zum Dehnen
- Diese Dehnroutine ist für den täglichen Gebrauch, wenn du nichts anderes für deine Beweglichkeit machst. Ich mache jeden Tag den Sonnengruß und andere Mobilisierungsübungen. Deswegen mache ich diese Dehnroutine nur 4x/Woche.
- Wenn du hyperbeweglich bist, solltest du dich nicht dehnen.
- Dynamisches Dehnen meint hier nicht irgendwelche Schwungbewegungen. Es bedeutet, dass du nicht einfach statisch in der Dehnposition bleibt, sondern dich in dieser bewegst. Das Wie zeige ich im Video.
- Nimm' möglichst keine schwachen Positionen ein. Das heißt, dass du weder dein Fußgewölbe kollabieren lässt oder die Rumpfspannung vernachlässigst. Ich erwähne das mehrfach im Video. Es ist einen wichtige Gewohnheit, dass man sich an die starken Positionen gewöhnt und sie auch gewohnheitsmäßig einnimmt.
- Dehnen heißt in der Hauptsache, dass du die Positionen lernst und erkundest. Du solltest aufmerksam beobachten, was gerade mit deinem Körper passiert. Dein Gehirn lernt, dass bestimmte Positionen erlaubt sind. Je aufmerksamer du bist, desto mehr hast du vom Dehnen.
- Orientiere dich an deinem Atem. Das Ausatmen hilft dir stärker in die Dehnpositionen reinzukommen. Atme tief ein und beim langsamen und langem Ausatmen gehst du ein bisschen stärker in die Dehnposition. Dann bleibst du eine kleine Weile dort und erkundest diese Position. Was hat sich verändert? Wo solltest du weiter stabilisieren?
- Jede Position solltest du ca. 2min halten.
Beitragsbild
Photo Credit: adamwilson via Compfight cc