Die Replikationskrise

Zusammenfassung: Aus Wissenschaft kann man etwas für seine eigene Erkenntnis lernen und aus Erkenntnis kann man etwas über die Wissenschaft lernen.

Ich wollte mal Philosophieprofessor werden. Das war bevor ich mich damit beschäftigt habe, wie Wissenschaft eigentlich im echten Leben funktioniert. Ich habe Dozenten befragt, wie ihr persönliches Wissensmanagement aussieht. Nachdem ich von Luhmanns Zettelkasten gelesen habe und er sogar einen Aufsatz darüber geschrieben hat, dachte ich, dass sich hier eine neue, interessante Welt auftut. Sie tat es nicht. Stille Wässer sind tief, doch ich fand nur eine flache, modrige Pfütze.1

Ich habe mal in Biolabors reingeguckt und mich mit den Wirren der Büropolitik beschäftigt. Büropolitik? Nein, ich habe mich nicht verschrieben. Man könnte ein Serie an der Uni drehen, welche genauso überzogen und trotzdem realistisch ist wie die Serie Stromberg.

Ich glaube, dass vielen Menschen nicht klar ist, was Wissenschaft ist:

  1. Wissenschaft findet in Büros mit all seinen Lästereien, Kriegen und Wirrungen statt. Sie findet nicht in heiligen Hallen der Weisheit statt.
  2. Wissenschaftler werden von Geld- und Karrieresorgen getrieben und sind dadurch leicht zu ködern. Wer seine Arbeit voller Sorge aufsucht, wird schlampig. Jeder von uns.
  3. Wissenschaftler werden nicht für Wahrheiten belohnt. Sie werden für Veröffentlichungen belohnt. Sie folgen deshalb einem Code, welcher der Presse ähnlicher ist, als es die Menschen wahrhaben wollen. Es geht um Neuigkeit und nicht um Wahrheit.
  4. Wissenschaft wird von Menschen gemacht. Es ist die gleichen Menschen, welche Völkermord begehen, sich mit Fastfood und Bewegungsmangel ein widerliches Grab schaufeln und dafür sorgen, dass die Germany’s Next Topmodell top Einschaltquoten haben. Dass Wissenschaftler irgendwie bewusster, ethischer oder besser sind, als die Gesellschaft, aus der sie stammen, ist ein Trugschluss.
  5. Wissenschaft wird von Menschen gemacht, die Sorgen haben. Die sich um ihre Gesundheit kümmern müssen. Die keine Zeit haben und auch mal gestresst zur Arbeit kommen, weil ihre Kinder die Grippe haben, und Fehler machen, diese aber aus Angst um ihren Job vertuschen.
Kluger Hund

Replikationskrise. Wir hatten diese in der Psychologie. Es hat sich herausgestellt, dass die Ergebnisse von Studien nur zu einem Bruchteil reproduziert werden konnten. Man hat dies als Krise gewertet, doch in meinen Augen war die Krise gelöst, als man begonnen hat, eben die Ergebnisse zu reproduzieren. Dass man daran gescheitert ist, ist Teil des wissenschaftlichen Prozess. Man hat vorläufige Ergebnisse und versucht diese zu bestätigen. Wissenschaft liegt im Versuch der Bestätigung und nicht in der Bestätigung selbst.

Ein Problem gibt es nur, wenn ein solcher Schock nicht vernünftig verarbeitet wird. Wenn man das einfach nur hinnimmt oder nicht als Teil der Wissenschaft versteht. Dieses Problem zeichnet sich in der medizinischen Forschung ab.

Die Replikationskrise spielt sich gerade in der Krebsforschung ab. Wir haben es hier mit einem Verifikationismus zweiter Ordnung zu tun. Nicht der Versuch der Bestätigung der Ergebnisse wird als Teil des wissenschaftlichen Prozesses verstanden. Vielmehr gerät die Unredlichkeit von Wissenschaftlern, wie sie denn falsche Ergebnisse publizieren können, ins Visier der Betrachtung. Es steckt jede Menge Geld hinter dieser Forschung und wie man in der Wirtschaft sagt: “Wir wollen Ergebnisse.” Doch wenn Replikation zu teuer ist und der wissenschaftliche Prozess nicht Teil des Wissenschaftssystems ist, kann man noch so sehr auf den Tisch hauen. Man kann Wissenschaft nicht betreiben, als sei sie Wirtschaft.

Paleo vs Veganer?

Wissenschaft ist Erkenntnis. Die Worte sind sogar auf basaler Ebene verwandter, als es scheint.

  1. Das Präfix “Er-” entspricht dem Prozesshaften des “Schaffens”
  2. Der Wortstamm “Kenntnis” entspricht dem Ergebnishaften des “Wissens”

Erkenntnis ist der Prozess, welcher in Individuen abläuft, Wissenschaft der Prozess, welcher zwischen Individuen abläuft. Das ist keine offizielle Definition, aber mit dieser Unterscheidung werden wir arbeiten.

Auch du bist ein Mensch, mit Sorgen, Wünschen und Überzeugungen. In dir laufen ähnliche Prozesse ab wie in der Wissenschaft. Dein Erkenntnisapparat (Gehirn) dient nicht der Erkenntnis. Er zielt nicht auf eine wahre, gerechtfertigte Meinung. Er ist evolutionär entstanden und er dient deinem Überleben. Für das Überleben ist es reichlich unwichtig, ob wir dies durch eine wahre Meinung oder durch Irrtum erreichen. Wir können davon ausgehen, dass wir in einige Fällen irren, weil es früher einmal überlebenswichtig war, sich zu irren. Warum sonst nehmen Männer alles in Kauf, nur um ein bisschen Sex zu haben? In dem Moment scheint es jedem eine gute Idee zu sein.

Wenn wir davon ausgehen, dass unser Gehirn im Kontext eines Lebens als Jäger und Sammler ausgereift ist, dürften wir davon ausgehen, dass wir so wie im Falle der Ernährung unser Gehirn in ein Missverhältnis zur Umwelt gebracht haben. Es sei denn du denkst, dass unser Gehirn “dafür evolviert” ist, Initialtopologie zu verstehen? Wir können unser Gehirn dafür verwenden, müssen uns aber nicht wundern, wenn wir Probleme dabei haben. So können wir eben auch Pizza und literweise Sonnenblumenöl essen und trotzdem überleben. Auch da sollten wir uns nicht wundern, wenn es geht und trotzdem Probleme bereitet.

Wenn neue Informationen unserem Selbstkonzept widersprechen, dann fühlt sich das nicht gut an. Menschen können sich durch Sachinformationen angegriffen fühlen, womit ich nicht auf von Thun anspielen will.

Ein einfaches Beispiel dafür sind (viele) Veganer und (viele) Paleos. Die einen argumentieren dafür, dass tierische Produkte unter allen Umständen schlecht sind, ethisch und gesundheitlich. Warum gibt so unglaublich wenige Veganer, welche für die moralische Verpflichtung zum Veganismus argumentieren und gleichzeitig für gesundheitliche Vorteile von Fleisch offen sind?

Andererseits finden wir kaum Paleos, welche sich tief und gründlich mit den ethischen Problemen des Speziesismus auseinandersetzen. Das wird nur allzu häufig mit einem naturalistischen Fehlschluss (“so ist das nunmal in der Natur”) oder mit Egoismus (“mir tut das eben gut”) abgetan. Auch eine Autoimmunkrankheit ist keine gute Entschuldigung und guter Grund. Die ethische Kernfrage ist nach wie vor: Warum darf man Tiere töten und Menschen nicht?

Ich will damit nicht sagen, dass Veganer ethisch die Nase vorn haben und Paleos dafür aber den gesundheitlichen Aspekt verstanden. Auch hier finden wir eindeutige Tendenzen, welche sich nicht durch Argumente, sondern vielmehr durch identitätsbasierte Glaubenssätze erklären lassen. Gleichgültig, wie Veganer aufschreien, wenn sie das hier lesen, Schmerz ist nun einmal nicht an ein von uns verstehbares Nervensystem gebunden. Es ist nur der Schmerz, den wir kennen. Die Annahme, dass Schmerz nur durch ein Nervensystem möglich ist, basiert auf deinem ähnlichen Fehlschluss, wie auch der primitive Speziesismus erstmal ein Problem hat.

Ebenso ist es nicht von der Hand zu weisen, dass sich in vielen Beobachtungsstudien ein Zusammenhang zwischen Fleisch und Krebs zeigt. Alleine mit dem Satz cum hoc ergo propter hoc (aus Korrelation folgt keine Kausalität) ist es nicht getan. Man muss diesen Zusammenhang erklären und nicht alle Beobachtungsstudien lassen sich darüber erklären, dass der durchschnittliche Fleischesser eben auch häufig Raucher, Fastfoodesser usw. ist. Als ob die Forscher nicht schon auf die Idee gekommen wären, dies mal herauszurechnen.

Wenig überraschend ist, dass sich zwei Lager bilden. Der Grund dafür sind bestimmte psychische Mechanismen, welche hinter dem Erkenntnisprozess ablaufen. Es geht um Identität, Sicherheit, Konsistenz mit der Vergangenheit. Jeder kennt den Widerstand, welcher sich aufbaut, wenn Positionen angegriffen werden, welche einem am Herzen liegen. Wer sich für diese Probleme des Erkenntnisprozesses interessiert, dem sei das Paper Identity and Epistemic Emotions during Knowledge Revision: A Potential Account for the Backfire Effect ein Einstieg in die Beschäftigung mit diesem Teil unserer Psyche.

Das Gehirn sucht nach Widerspruchsfreiheit. Das ist eine geistesphilosophische These von mir, welche ich noch nicht mit psychologischer Evidenz unterfüttert habe. Also Obacht und kritisch bleiben.

Ein Beispiel dafür ist der oben genannte Streit. Was mir sachlich richtig scheint, soll auch ethisch richtig sein. Was mir ethisch richtig erscheint, soll auch sachlich richtig scheinen. Das heißt nicht, dass wir hier nur einen Wirkungsverlauf haben, welcher sich in jeweiligen Richtungen Paleo und Veganismus zeigt. Es ist ein sich selbst stabilisierendes System von Glaubenssätzen.

Was heißt das für dich und mich?

Wenn jemand Muskeln aufbauen will, scheint es uns plausibel, wenn er einen guten Trainingsplan hat. Noch besser ist es, wenn dieser jemand die Prinzipien des Trainings versteht, damit er nicht nur auf etwaige spontane Herausforderungen gut reagieren kann. Er kann so auch die Güte von Trainingsplänen bewerten und sich gegebenenfalls selbst einen guten Trainingsplan gestalten. Selbst wenn er sich einem Trainer anvertraut, ist die Zusammenarbeit meistens erfolgreicher, je intensiver der Trainierende auch kognitiv mitarbeitet.2

Es ist wahrscheinlicher, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, je mehr man über die möglichen Mittel bescheid weiß. Wenn dann der Wille dazukommen, diese Mittel auch zu verwenden, ist der Erfolg schon fast vorprogrammiert. Einfache Ziele brauchen auch nur einfache Mittel. Wenn einfach nur ein bisschen gesünder sein will, hier eine Kurzanleitung:

  1. Jeden Tag viel Gemüse essen. Viel in Menge und viel in saisonal verfügbarer Vielfalt.
  2. Jeden Tag eine Stunde spazieren gehen. Erträglich leicht bekleidet, zügig und möglichst mit den ersten Sonnenstrahlen.

Will jemand Turnen, Gewichtheben und Ballett verbinden, wird es schon schwerer und ab einem gewissen Grad ist eine zusätzliche Außenperspektive enorm hilfreich. Auch Trainer profitieren von Trainern!

Während wir diese Haltung immer mehr im Bereich für Fitness und Gesundheit praktizieren - der Fitnessmarkt boomt - ist dies im Bezug auf den Lebenswandel noch deutlich weniger praktiziert. Für manche ist der nächste Schritt in Fitness und Gesundheit ein Gespräch mit dem Partner, sodass endlich und zuverlässig Zeit frei wird. Andere müssen sich ein neues Verhältnis zu Schmerz und Genuss aufbauen. Es wird schwer greifbar und fühlt sich vor allem häufig unangenehm an, weil man sich tiefgreifend verändern muss.

Doch die wenigsten Menschen kommen auf die Idee, dass es nicht nur genügend coole Methoden wie Trainingspläne, Ernährungssystem und Protokolle für Kälteanpassung braucht, sondern auch die Methode des epistemischen Ressourcenabbaus erlernen muss. Mit anderen Worten: Viele Menschen lesen manchmal wenig und manchmal enorm viel, im Glauben, dass schon das Richtige im Kopf hängen bleibt. Doch gerade, wenn man niemanden hat, welcher einen anleitet, stößt man häufig an Hürden oder gerät in Sackgassen.

Hilft es wirklich noch den nächsten Artikel über das böse Getreide zu lesen? Kennt man die Steinzeiternährung schon mal gar nicht. Hat man sich einmal einen Überblick verschafft, braucht man keinen weiteren Text darüber. Als Konsument von Informationen hat man vor allem eine Verpflichtung sich selbst gegenüber. Man hat nicht unendlich viel Zeit und sollte seine Zeit nicht mit dem Wiederkäuen von bereits Gelerntem verbringen.

Andererseits betrifft dies auch die Produzenten von Inhalten, wie Blogger. Wer jetzt immer noch Artikel wie “7 Gründe, wie die Paleo-Ernährung dein Leben verändern wird” schreibt, verpasst es, wirklich nützliche Inhalte zu produzieren. Schlimmer noch: Man könnte sogar so weit gehen und dies als Spam bezeichnen. Solche Artikel informieren heute nicht mehr. Wenn man nicht gerade für eine der Onlineplattformen bekannter Frauenzeitschriften schreibt, welche ohnehin nur per Lippenbekenntnis informieren, macht man damit aufmerksam, dass man entweder nichts Neues zu sagen hat oder das Bloggen nicht als Plattform seiner eigenen Meinung nutzt, sondern wahrscheinlich als Werbeplattform.

Für diejenigen, welche von Werbung keine Ahnung haben: Das nennt sich Content Marketing. Die obige Beispielsüberschrift ist per Clickbait für die Bindung von Aufmerksamkeit verbessert. Ich finde die Originalquelle leider nicht mehr, aber ungerade Zahlen verbessern die Klickleistung von Überschriften. Zahlen in Überschriften verbessern sie überhaupt. Daher findest du solche Überschriften so häufig im Internet. Das ist Marketing und meiner Meinung nach unethisch, weil die Zahl keinen echten Informationsmehrwert bietet.

Wiederkäuen von Inhalten ist eines der anstrengendsten Symptome eines Problems, dass die Gehirne der meisten Menschen mehr Spaß daran haben, alte Muster zu bestätigen, anstatt sich an neuen Herausforderungen zu messen.

Erkenne deine wirkliche Motivation zu Lernen. Das ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Beschäftigung mit Inhalten. Daher fällt es so schwer, sich an eine langweilige Hausarbeit zu setzen, während man gleichzeitig beim Prokrastinieren eine ganze Kleinstadt mit seinen Hirnströmen versorgen kann, wenn man sich den spannenden Hobbies beschäftigt.

Die zweite und in diesem Beitrag überhaupt nicht vorbereitete Hilfe beim Lernen ist es, das Denken zu lernen. Wer anfängt Mathe zu studieren, wird sehr schnell damit konfrontiert, dass man von den meisten anderen Mathematikern für ein Idioten gehalten wird. Mathematiker haben, ob implizit oder explizit, den Anspruch, das Denken selbst verbessert zu haben. Ich schließe mich dem an. Mathematik könnte man als die formalste Ausbildung im Denken bezeichnen. Wenn man die nötigen mentalen Werkzeuge nicht gelernt hat, ist das Lernen deutlich schwieriger. Es ist wie in einer Prügelei. Man kann noch so stark sein, ein geübter Boxer schlägt härter.

Auf Gesundheit und Fitness bezogen: Wer sein lineares Denken nicht aufgibt und sich mit der Agilität vernetzten Denkens bekannt macht, wird Schwierigkeiten haben den eigenen Körper zu verstehen, welcher eben in solchen vernetzten Regelkreisen funktioniert. Dazu kann ich zwei Bücher ganz dringend und eines unter Vorbehalt empfehlen:

  1. Thinking in Systems von Meadows
  2. Logik des Misslingens von Dörner

Wer nicht weiß, was ein Regelkreis ist und was der Effekt einer positiven Rückkopplung ist, kann den Körper nicht verstehen. Ohne solche Denkenswerkzeuge geht es nicht. Das ist in etwa so, als würde man sich jahrelang klassische Musik anhören, ohne zu wissen, was Noten und ein Notenwert ist. Man entwickelt irgendwie ein Gefühl und je nach musikalische Begabung vielleicht sogar ein erstaunlich gutes Gefühl. Doch es ist nahezu ausgeschlossen, dass man die Musik ebenso gut wie ein Musiker mit klassischer Ausbildung versteht.

Wer jetzt googelt, macht einen Fehler. Solche Dinge lernt man nicht, indem man seinen Verstand fragmentiert. Das passiert, wenn man googelt. Schnell hier und da, ein Artikel und noch einer halb. Solche Dinge lernt man nur in Ruhe und diese Ruhe finden wir nur in Büchern. (Nein, auch nicht in Ebooks)

Abschließende Worte

Unser Gehirn ist nicht zum Lernen da. Es ist zum Überleben da. Das ist auch bei Wissenschaftlern so. Man muss sich nicht wundern, dass in einem zersetzten Wissenschaftssystem zersetzte Wissenschaft herauskommt. Auch Wissenschaftler sind Menschen mit Ängsten, Wünschen und Hoffnungen. Auch sie kommen mal zu spät, haben Sorgen und Streits, sind auch mal schlampig bei der Arbeit. Wenn man Publikationen an sich belohnt und diese auch noch neu und aufregend sein sollen, muss man sich nicht wundern, dass Basisarbeit nicht mehr erledigt wird.

Doch daraus können wir etwas lernen. Auch wir funktionieren nicht anders. Wir lernen nicht, weil wir den Körper besser verstehen wollen. Und meistens auch nicht, weil wir gesünder oder attraktiver werden wollen. Vielmehr suchen wir nach Anerkennung, nach Sicherheit und Normalität. Es ist nicht die Autoimmunkrankheit selbst, welche das Leiden verursacht. Es ist die Unsicherheit und die beständige Störung des Lebens. Dick sind ist auch nicht schlimm. Doch ein geringes Selbstwertgefühl macht traurig. Das sind die echten Gründe zu lernen. Wir müssen aufpassen, was eigentlich hinter der Lernabsicht steckt und wie wir dadurch in die eine oder andere Falle treten.

Lernen wird leichter, wenn man ein reichhaltiges und damit flexibles Arsenal an Denkenswerkzeugen hat. Man kann nicht erwarten, dass man etwas versteht, wenn man gar nicht weiß, welche Form ein solches Verstehen überhaupt haben soll.

Bemerkung

Ich zitiere meinen verehrten Korrekturleser:

Beim ersten Lesen hatte ich Probleme, das große Ganze des Artikels zu verstehen und das Ineinandergreifen der Beispiele des Wissenschaftssystems und der Fitness und was das mit mir zu tun hat. Beim erneuten Lesen, ganz so wie man es tun sollte, wenn man seinen Verstand nicht fragmentieren will, wurde alles klarer. (…)

Hier ein öffentliches Dankeschön an dich, Johannes.


  1. Eine Dozentin hat sogar Witze darüber gemacht, dass die Papers und Bücher auf ihrem Schreibtisch Sedimentschichten bilden, aus welchen sie eigene Texte zieht.  

  2. Es gibt auch Ausnahmen. Ich glaube, jeder Trainer freut sich auch über Menschen, welche die Anweisungen genauestens befolgen. Dann kann man als Trainer alle Lorbeeren für sich beanspruchen, was sich auch ganz nett anfühlt. :)