Keine Inspiration

Ich habe noch einen Entwurf für einen Blogpost, der mir Schwierigkeiten bereitet. Sein einfacher Titel lautet Inspiration. Inspiration ist ein besonders wichtiges Konzept für uns Menschen. Sie verspricht, dass wir unsere Last im Leben leichter tragen können. Wir glauben oft, Inspiration trägt uns. Wir fühlen uns beispielsweise motiviert, wenn wir ein Trainingsvideo angucken. Wir merken, dass etwas vom Geist des Trainierenden auf uns überspringt. Solche Bilder flößen uns einen fremden Geist ein, der unsere Last zu teilen scheint. Wir sind im wahrsten Sinne des Wortes von Inspiration beseelt. Doch die Lebenswelt von inspirierenden Menschen ist anders, als Menschen glauben, die… (Weiterlesen)

Live-Stream #2: Telos, Sinn, Bedeutung

Wir gehen zum nächsten Kapitel im Buch “7 Rules for Highly Effective People” übergehen: Beginn with the end in mind.

In diesem Kapitel geht es darum, sich über die grundlegenden Prinzipien seines eigenen Lebens klar zu werden. Es geht aber auch um das Telos, den Zweck, auf den wir unser Leben ausrichten. Dieses Thema lässt sich natürlich nicht von Sinn und Bedeutung trennen. Damit sind wir schon in tiefes Fahrwasser geraten, aber nicht anders wollen wir das.

Live-Stream: #1 Proaktivität

Proaktivität ist eine der zentralen Tugenden des Lebens. Tugenden sind Charaktereigenschaften, die einem helfen, Widerstände zu überwinden. An der Beschäftigung mit diesem Thema hängen jedoch weitere Themen wie Willensfreiheit und -kraft, Lebensmodelle und einiges mehr.

Grundlage für die erste Episode:

  1. 7 Habits of Highly Effective People von Stephen Covey.
  2. Mein Zettelkasten

Der Termin für den Live-Stream ist der 30. April um 16:30.

Wenn ihr wollt, dass ich über bestimmte Aspekte insbesondere eingehe, ihr Kommentare habt oder euch irgendwie im Vorfeld äußern wollt, könnt ihr diesen Beitrag kommentieren. So könnt ihr den Live-Stream mitgestalten.

Selbstwert II - Serotonin und Status

Selbstwert entsteht erst dann, wenn wir gute Gründe haben, uns selbst als wertvolle Menschen einzuschätzen. Schlechte Gründe reichen nicht. Noch viel schlimmer ist die kränkliche Behauptung, man brauche überhaupt keine Gründe, um sich wertvoll zu fühlen, man solle sich bedingungslos selbst lieben. Liebe wird durch Liebenswürdigkeit verdient und Selbstwert muss sich ebenfalls erarbeitet werden. Wenn wir uns fragen, wie Selbstwert entsteht, haben wir eine erstaunlich anachronistische Herangehensweise. Die meisten Überlegungen ignorieren, dass Selbstwert nicht nur im Hier und Jetzt existiert. Er ist im Laufe der Milliarden Jahre der Evolution entstanden. Diesen Fehler wollen wir nicht machen. Fragen wir uns, wie… (Weiterlesen)

Kleine Entscheidungen sind große Entscheidungen

Fangen wir direkt mit der Paradoxie an: Wie können entscheiden, welche Entscheidungen wichtig und welche unwichtig sind? Beginnen wir damit klare Fälle von klaren Grenzen zu unterscheiden. Klare Fälle sind leicht zu entscheiden. Es ist äußerst wichtig, wen wir heiraten. Es ist äußerst wichtig, dass wir die richtigen Worte finden, wenn wir auf der Beerdigung eines geliebten Menschen sind und andere Menschen unsere Nähe suchen, weil sie auf Antworten für unbeantwortbare Fragen hoffen. Aber ob wir nun nach Kroatien in den Urlaub fliegen oder lieber doch einen Camping Urlaub in Spanien machen, das spielt keine große Rolle. Ob wir nun… (Weiterlesen)

Selbstwert I - Wie entsteht Selbstliebe?

Es gab bei uns zu Hause eine einfache Regel: Erst ab 17h durfte ich überhaupt nach Süßigkeiten oder Fernsehen fragen. Davor war nicht einmal die Frage erlaubt. Komische Regel, aber seit ich Software benutze, um mir zu bestimmten Zeitpunkten den Zugang zu ablenkenden Websites aus Prinzip zu verwehren, verstehe ich sie endlich. Das macht Sinn. Gute Idee, Mama. Kinder mögen Süßigkeiten. Wieso geben wir dann Kindern keine Süßigkeiten bis sie kotzen? Naja, weil es nicht gut für für sie ist. Wie kann das sein? Warum sollte etwas, dass sie mögen, superlecker ist und augenscheinlich glücklich macht, nicht gut für sie… (Weiterlesen)