Ernährung bei Depressionen - Oder: Auf der Suche nach der geheimen Zutat
In medias res: Jacka et al.1 untersuchten die Wirkung einer Ernährungsumstellung auf Depressionskranke. Die Interventionsgruppe erhielt regelmäßige Unterweisungen und motivierende Beratungsgespräche zur Umstellung auf eine mediterrane Ernährung. Die Kontrollegruppe erhielt nur ein sogenanntes befriending. Ausgebildetes Personal unterhielt sich über neutrale Themen wie Sport, Musik oder Neuigkeiten. Mit Patienten, für die eine solche Unterhaltung zu anstrengend war, spielten sie Karten oder Brettspiele. Nach 12 Wochen stellten die Forscher eine stärkere Senkung der depressiven Symptome fest. Die Ernährung selbst scheint den Unterschied auszumachen. Die Probanden der Interventionsgruppe haben mehr Mikronährstoffe aufgenommen und weniger Schadstoffe wie Transfette. Bleiben wir jedoch dabei stehen, betreiben… (Weiterlesen)