Abnehmen und Lebenswandelskapital

Lebenswandelskapital ist einer der ganz wichtigen Konzepte, um zu verstehen, wie man erfolgreich seinen Lebenswandel verbessert. Für Menschen, die glauben undiszipliniert zu sein, ist es beispielsweise nützlich zu verstehen, wie sie Willenskraft in Gewohnheiten speichern können. Das Thema Abnehmen ist ein Paradebeispiel für ein Unverständnis gegenüber dem guten Lebenswandel. Wollen wir abnehmen, wählen wir üblicherweise die direktesten Mittel aus, um abzunehmen. Wir reduzieren die Nahrung, erhöhen unsere Bewegung durch Trainingseinheiten oder andere Maßnahmen. Kurz: Wir attackieren das Problem ohne jeden Umweg. Wir essen weniger und bewegen uns mehr. Die Kalorienbilanz ist das Werkzeug, von dem wir glauben, dass wir es… (Weiterlesen)

Was ist Lebenswandelskapital?

Im vergangenen Beitrag habe ich darüber geschrieben, dass Gewohnheiten gespeicherte Willenskraft sind. Das ist ein Gedanke, der in Auseinandersetzung mit dem Buch “Be So Good They Can’t Ignore You” von Cal Newport entstanden ist. Es ist eigentlich ein Buch über Beruf und Karriere. Ein Begriff ist bei mir dabei besonders hängen geblieben: Das Karrierekapital. (via Pixabay) Das Karrierekapital sind deine Fähigkeiten, Fertigkeiten und andere persönliche Vermögenswerte, die du für wünschenswerte Eigenschaften deines Berufs eintauschen kannst. Gegen Geld, berufliche Selbstständigkeit, Autonomie, zeitliche Flexibilität, interessante Tätigkeiten und so weiter. Das Besondere an diesem Begriff ist der Perspektivwechsel. Anstatt sich vor allem darauf… (Weiterlesen)

Gewohnheiten sind gespeicherte Willenskraft

Einer der häufigsten Probleme bei der Gestaltung des Lebenswandels ist eine gefühlte Überforderung. Wir fühlen uns für zu viele Dinge zu ständig, müssen uns ständig entscheiden, treffen schwierige Entscheidungen oder kurz: Wir fühlen uns überwältigt. Es scheint, dass das Verhältnis von Willenskraft und Willensbelastung nicht passt. Zu viel Belastung und zu wenig Kraft scheinen die Moderne zu kennzeichnen. Genau aus diesem Grund ist eine gute Infrastruktur aus Gewohnheiten so nützlich. Gewohnheiten sind gespeicherte Willenskraft. Gewohnheiten bieten unserem Lebenswandel eine Infrastruktur. Wenn du jeden Morgen Yoga machst, ist es nicht nur das Yoga selbst, das eine förderlichen Effekt auf dein Leben… (Weiterlesen)

Was macht man an schlechten Tagen?

Was soll das jetzt? Das frage ich mich jedes Mal, wenn ich einen schlechten Tag habe. Normalerweise kommt so ein Tag nach einer längeren Phase, in der alles glatt läuft. Schlechte Tage fühlen sich daher ein bisschen nach Verrat an. Ich vergesse oft, dass es mir überhaupt schlecht gehen kann. Doch sie kommen, die schlechten Tage. Jeder hat sie. Und wenn wir von selbstmitleidiger Gefühlsbekundung absehen; was können wir tun? Das Wichtigste und Beste, das wir an solchen Tagen tun können, haben wir am besten schon gestern erledigt: Vorbereitung. Vorbereitung 1: Was sind deine Standards? Wie könnten wir den Erfolg… (Weiterlesen)