Gute Ernährung ist Balsam für das Gehirn – Fallbeispiel Dr. Wahls

In diesem Artikel habe ich dafür argumentiert, dass eine ketogene Ernährung den Gehirnstoffwechsel verbessern kann. Unter der Voraussetzung, dass ein guter Stoffwechsel der Neuronen auch förderlich für die psychische Gesundheit ist, habe ich auf Folgendes geschlossen: Eine ketogene Ernährung kann die psychische Gesundheit verbessern. Die Verteilung der Makronährstoffe ist nicht das Einzige, was für die neuronale Gesundheit wichtig ist. Wir bleiben viel zu häufig an diesem Punkt stehen und übersehen, dass in der Ernährung eine Fülle von Nährstoffen wichtig und nützlich für uns sind. Dr. Wahls hat ihre eigene Multiple Sklerose mittels einer Steinzeiternährung behandelt. Sie hebt vor allem auf… (Weiterlesen)

Paleo Probleme selbstgemacht - Mandelmehl

Mandelmehl ist eine beliebte Zutat um getreidefrei zu backen. Diese Zutat scheint jedoch nicht ganz unproblematisch zu sein. Lauren von Empowered Sustenance hat einen interessanten, aber nicht überraschenden Artikel über Mandelmehl geschrieben. Hier in aller Kürze eine Zusammenfassung: Mandelmehl macht es schwer abzuschätzen, wie viel Nahrung man eigentlich vor sich hat. Eine Tasse Mandelmehl umfasst 90 Mandeln. Mandelmehl ist reich an Omega-6-Pufas (30%), welche normalerweise ohnehin zu viel aufgenommen werden. Sie zählt einige Probleme auf wie verlangsamter Stoffwechsel, erhöhte Entzündungsmarker und einige mehr. Die ungesättigten Fettsäuren in Mandelmehl sind nicht hitzebeständig. Sie macht eine einfache Folge auf. Das Fett oxidiert… (Weiterlesen)

Biorhythmus I - Die wahre Natur des Hungers

Das ist der erste Beitrag zum Thema Biorhythmus. Unser Biorhythmus hat sich im Kontext eines Lebens als Jäger und Sammler entwickelt. Ich werde damit in diesem Beitrag nicht auf die Steinzeiternährung eingehen -- und irgendwie doch. Alle Tiere sind im weitesten Sinne Jäger und Sammler. Eine große Schwäche des Paleoparadigmas ist, dass es uns zwar in den Kontext unserer menschlichen Evolution stellt, aber dafür den Rest der 4,5 Milliarden Jahre ausblendet. Der folgende Beitrag veranschaulicht an einem einfachen Beispiel, dass man für viele Argumente einer Steinzeiternährung sich nicht nur auf unser menschliches Leben als Jäger und Sammler beziehen darf. Man… (Weiterlesen)

Re: Warum die Steinzeiternährung Blödsinn ist

Auf Urgeschmack.de hat Felix Olschewski ein kurzen Beitrag zum Thema Steinzeiternährung (oder auch "Paleo Diet" oder eingedeutscht "Paläoernährung") veröffentlicht. Zu den einzelnen Punkten beziehe ich in diesem Beitrag Stellung und argumentiere dagegen. Hier das Video: Es gibt keine Steinzeiternährung Felix spricht hier die geographische Verschiedenheit von Ernährungsverhalten an. Selbstverständlich hat man im Regenwald andere Nahrung jagen und sammeln können, als in den tiefen des eiszeitlichen Europas. Das ist zunächst berechtigte Begriffskritik. Steinzeiternährung als Begriff muss erstmal korrekt definiert werden. Dass aber nicht jeder Mensch sich gleich ernährt hat, heißt nicht, dass es nicht einen gemeinsamen Nenner gibt. Diese Kritik ist… (Weiterlesen)

Eine kleine Routine für zwischendurch

Ich verbringe fast den ganzen Tag am Schreibtisch und damit in schierer Bewegungslosigkeit. Ich denke, dass sich hier viele andere wiederfinden. Körperlich gesehen ist das der totale Alptraum. Dauerhaft nach vorne gerichtete Arme mit nach innen rotierten Handflächen münden in verschlechterter Mobilität des Schulterblatts, Verspannungen im Hals- und Nackenbereich und Bindegewebsstrukturen wachsen da, wo sie nicht wachsen sollen (Schließlich wächst Bindegewebe nicht ohne Grund. Es wächst da, wo es gebraucht wird um Gewebe zu binden) Die Stoffwechselrate sackt in den Keller. Die Durchblutung fällt ab. Die Flüssigkeit (Blut und Lymphe) rutscht in die unteren Extremitäten. Muskelspannung erfüllt eine wichtige Pumpfunktion… (Weiterlesen)