Q&A #4.1 Krafttraining für LowCarb anpassen

Hallo :) Wie kombiniere ich Sprintzyklen, Krafttraining (Bodyweight) und Kampfsport in der Woche ohne mich “hormonell“ zu zerschießen, also hinsichtlich Nährstofftiming/Optimierung unter Intermittierendem Fasten? Sprintzyklus, was ist das? Krafttraining (BWE) Kampfsport Intermittierendes Fasten tragbar? Nährstofftiming Diese Frage scheint erstmal recht kompliziert, ist es aber nicht. Sie ist auf Basis einer etwaigen Überbelastung gestellt. Nur dann kann ich mich hormonell zerschießen. Überbelastung ist Resultat des Missverhältnisses von Stress und Erholung zu Lasten der Erholung. Daher ist der generelle Ratschlag: Genügend essen! Das heißt im Klartext: Richtig viel Gemüse, angemessen viel tierisches Protein, so viel Kohlenhydraten Fett, wie man braucht. Die Details… (Weiterlesen)

Verringert Musik beim Training den Erfolg?

Wenn wir uns auf eine Sache konzentrieren, aktiviert sich das entsprechende Zentrum in unserem Gehirn. Wenn wir beispielsweise ganz genau auf die Farbe von etwas achten, aktivieren wir unsere Farbzentren. (Spitzer2012, 67/68)2 Je besser dein Fokus auf eine Sache ist, desto stärker ist auch der Lernerfolg, weil die Verarbeitungstiefe steigt. Das heißt aber auch, dass nicht nur der Fokus relevant ist, sondern auch wie viele Verknüpfungen du überhaupt ziehen kannst, also deinen Erkenntnisgegenstand in all seinen Fassetten untersuchst. Wir bestimmen also, was mit eingehender Information in unserem Gehirn geschieht, ob wir sie nur oberflächlich bearbeiten und uns gleich der nächsten… (Weiterlesen)

Jagen und Sammeln als Lebenswandel

Wir sind Tiere im Zoo. Das ist kein neuer Gedanke. Ich habe mich in den letzten Monaten davon entfernt. Paleoromantik habe ich oft als Titel der Kritik erlebt, welche ich zum Teil überzeugend fand. Nach der Lektüre von diesem Buch hat sich das geändert: Antifragile von Nassim Taleb Normalerweise weise ich nicht so penetrant auf ein Buch hin, aber das her lohnt sich (in Englisch!). Wenn ich das Buch ganz verarbeitet habe (Monate!), werde ich nachweisen, dass es ziemlich rational (!) ist, das alte Leben nachzuahmen, und: Wie man mit sehr wenig Wissen schon sehr viel Verbesserung in seinem Leben… (Weiterlesen)

Man altert am Besten von ganz oben

Das Wort Demenz leitet sich vom lateinischen de (herab) und mens (Geist) ab. Wörtlich übersetzt, hat es damit die Bedeutung geistiger Abstieg. Dies ist nicht unwichtig, denn wie bei jedem Abstieg hängen dessen Länge und Verlauf davon ab, von wo man absteigt. Wer sich auf einer Sanddüne am Meer befindet und einen Abstieg bis auf Meereshöhe beginnt, der wird nicht sehr lange brauchen. Wer jedoch auf der Spitze des Mount Everest anfängt, wird sich - obwohl er dauernd absteigt - lange Zeit in großer Höhe befinden. - Manfred Spitzer, Digitale Demenz3 Das gilt für so ziemlich jeden Abbau, sowohl körperlich… (Weiterlesen)

Schwierigkeiten mit dem Gewicht und Schwierigkeiten im Leben - Eine weitere Studie

Im letzten Beitrag habe ich von einer Studie berichtet, in welcher Gewichtsverlust nicht mit einem höheren Lebensglück einherging. Diesmal habe ich eine weitere interessante Studie vorliegen. Es ist eine Clusteranalyse, was in diesem Fall heißt, dass die Forscher eine ganze Menge Probanden, die ihren Gewichtsverlust von mindestens 13,6kg über ein Jahr halten konnten, in verschiedene Gruppen eingeteilt haben. Das ist ein bisschen so, als hätte man die Arche Noah durchgeschüttelt und jetzt versucht man irgendwie die Tiere auseinander zu sortieren. Dabei kamen sie auf vier Cluster: Die Mehrheit. Sie trainierten viel und sind mit ihrem Gewichtsverlust zufrieden. Die Instabilen. Sie… (Weiterlesen)

Abnehmen macht nicht glücklich - Eine prospektive Kohortenstudie

Jackson et al.5 beobachteten 1.979 Menschen mit einem BMI von 25 oder höher. Sie stellten dabei fest, dass diejenigen, welche abgenommen haben, ein deutlich höheres Risiko hatten depressive Symptome zu entwickeln. Hatten diese Menschen abgenommen waren sie unglücklicher als die Menschen, deren Gewicht sich wenig verändert hat, während Menschen die zugenommen das geringste Risiko hatten, depressive Symptome zu entwickeln. Eine mögliche These für diesen Zusammenhang ist: Diese Menschen haben ein grundsätzliches Unglücklichsein durch ein Mehr an Nahrung kompensiert. Als ihnen dieses Mehr an Nahrung fehlte, schließlich haben sie abgenommen, konnten sie Missstände in ihrem Leben nicht mehr durch ihre Ernährung… (Weiterlesen)